Der dreijährige Thai Ridgeback „Santo“ kam Ende November 2024 durch eine amtliche Sicherstellung ins Tierheim. Hier zeigt er sich gegenüber vertrauten Personen aufgeschlossen, recht entspannt und sogar verschmust. Unbekannte Menschen sind ihm erstmal nicht so ganz geheuer. Generell ist seine Verträglichkeit bei Artgenossen gut, manchmal fühlt sich der überaus sensible Rüde aber überfordert. Auch während der Spaziergänge macht sich Santo's Unsicherheit bemerkbar. Er reagiert zum Teil sehr schreckhaft, lässt sich aber sofort beruhigen, wenn er seinen vertrauten Menschen an seiner Seite weiß, der die nötige Sicherheit ausstrahlt. Auf der Tierheim-Hundewiese ist Santo in seinem Element, denn dann gibt der muskulöse Athlet richtig Gas und freut sich seines Lebens. Dort sieht man auch, dass Thai Ridgebacks viel Bewegung benötigen und nicht für wenig aktive Haushalte geeignet sind. Für Santo wird ein ruhiges Zuhause gesucht ohne Kinder. Vorteilhaft wäre es, wenn Santo zu Menschen käme, die sich mit der anspruchsvollen Rasse Thai Ridgeback gut auskennen (siehe Auszüge aus der Rassebeschreibung). Anfangs sollte Santo darüber hinaus nicht alleine bleiben müssen. Hinweis: Zukünftige Halter sollten Folgendes beachten: Santo wurde laut Landeshundegesetz NRW als sog. Paragraph-3-Hund eingestuft. Das bedeutet, dass für ihn unter anderem Maulkorb- und Leinenpflicht besteht. Auszüge Rassebeschreibung Ingrid Büttemeier, Thai-Züchterin im VDH …. Der Thai ist ein Urhund. Er ist nicht so domestiziert und an das Leben mit uns Menschen angepasst wie die meisten anderen Rassen und verhält sich daher auch noch wesentlich ursprünglicher. Die Kommunikation ist viel feiner, vielfältiger und differenzierter als bei anderen Rassen. Dies führt häufiger auch zu Komplikationen und Missverständnissen, da sowohl viele Menschen als auch unsere domestizierten Hunde die fein nuancierte Körpersprache, die Mimik und die vielfältigen Lautäußerungen des Thais nicht oder nicht richtig verstehen. … Vom Charakter sind Thais mutig, wachsam, selbständig, selbstbewusst, außerordentlich intelligent und zudem wohnt ihnen eine Mischung aus Neugierde, Vorsicht und Sensibilität inne – alles Dinge, die benötigt werden, um als Urhund in der Wildnis zu überleben. Desweiteren sind sie überaus geschickt (viele kommen ruck zuck aus allen möglichen Geschirren), sie können sehr gut springen und… jagen scheint ihre größte Leidenschaft – sie jagen auf Sicht und sind dabei sehr schnell, sehr wendig und sehr trittsicher. …. Niemals sollte man einen Thai (und auch keinen anderen Hund) in eine Ecke drängen und ihm die Möglichkeit des Rückzugs nehmen, denn dann kann es durchaus passieren, dass der Hund in die einzige ihm verbleibende Richtung, nämlich nach vorne, geht. Zu Menschen, die er kennt und die er mag, ist der Thai freundlich; Fremden gegenüber erst einmal reserviert und sehr vorsichtig, unter Umständen auch sehr misstrauisch. Man muss ihm Zeit geben, von sich aus den Kontakt zu suchen. …. Als Familienhund würde ich den Thai nicht bezeichnen. Kleine Kinder sind vielen Thais eher suspekt. Mit ihrer Lebhaftigkeit, Unberechenbarkeit und der damit oft verbundenen Lautstärke haben doch so einige Hunde ein Problem. Kleine Kinder verhalten sich oft zu unbedarft und der Urhund kann damit schlecht bis gar nicht umgehen. ….Der Thai warnt im allgemeinen früh genug, wenn ihm etwas zu viel wird; es muss nur bemerkt und respektiert werden. Mit Druck lässt sich ein Thai nicht erziehen; er zieht sich dann eher zurück. Daher muss man schon manchmal „um die Ecke“ denken, um das Gewünschte zu erreichen, sich immer wieder selbst in Frage stellen und eventuell neue Wege suchen – zumal ein Thai Ausbildungsfehler sehr viel weniger verzeiht als viele andere Rassen. Ein Thai möchte einen Chef, der durch Ruhe und Zuverlässigkeit besticht und dem er vertrauen kann, aber keinen, der ihn drangsaliert und versucht zu zwingen. Diesen „Chef-Status“ bekommt man übrigens nicht geschenkt, sondern den muss man sich erarbeiten – fair, kalkulierbar, konsequent und gerecht. …. Ein Thai lässt sich durchaus für Geduldsspiele begeistern, denn Dinge, bei denen er seine ausgezeichnete Nase benutzen darf, oder Anforderungen, bei denen er nachdenken muss, kommen seiner Intelligenz sehr entgegen. …. In der Wohnung ist der Thai ein recht ruhiger und sehr angenehmer Hund – ich bemerke meine oft gar nicht. Wenn es allerdings nach draußen geht, drehen sie schon mal richtig auf – sie rennen und toben in einer Geschwindigkeit, die einer Rennbahn würdig ist.

The three-year-old Thai Ridgeback "Santo" came to the animal shelter at the end of November 2024 after an official seizure. Here he is open, quite relaxed and even cuddly towards familiar people. He is initially a bit hesitant around strangers. In general, he gets along well with other dogs, but sometimes the extremely sensitive male dog feels overwhelmed. Santo's insecurity is also noticeable during walks. He sometimes reacts very skittishly, but can be calmed down immediately when he knows that his familiar person is by his side, who exudes the necessary security. Santo is in his element in the animal shelter's dog park, because that's when the muscular athlete really lets go and enjoys life. There you can also see that Thai Ridgebacks need a lot of exercise and are not suitable for less active households. We are looking for a quiet home for Santo without children. It would be advantageous if Santo went to people who are familiar with the demanding Thai Ridgeback breed (see extracts from the breed description). In addition, Santo should not be left alone at the beginning. Note: Future owners should note the following: According to the NRW State Dog Law, Santo has been classified as a so-called Paragraph 3 dog. This means that, among other things, he must be muzzled and kept on a leash. Excerpts from the breed description Ingrid Büttemeier, Thai breeder in the VDH …. The Thai is a primitive dog. It is not as domesticated and adapted to life with us humans as most other breeds and therefore behaves in a much more primitive way. Communication is much finer, more varied and more differentiated than with other breeds. This often leads to complications and misunderstandings, as many people and our domesticated dogs do not understand, or do not understand properly, the finely nuanced body language, facial expressions and the diverse vocalizations of the Thai. … Thais are brave, alert, independent, self-confident, extremely intelligent and also have a mixture of curiosity, caution and sensitivity - all things that are needed to survive as a primitive dog in the wild. Furthermore, they are extremely skilled (many can get out of all kinds of harnesses in no time), they can jump very well and... hunting seems to be their greatest passion - they hunt by sight and are very fast, very agile and very sure-footed. …. You should never push a Thai (or any other dog) into a corner and deprive it of the opportunity to retreat, because then it can happen that the dog goes in the only direction it has left, namely forward. The Thai is friendly to people he knows and likes; towards strangers he is initially reserved and very cautious, and under certain circumstances very distrustful. You have to give him time to seek contact on his own. …. I would not describe the Thai as a family dog. Many Thais are suspicious of small children. Many dogs have problems with their liveliness, unpredictability and the loudness that often goes with it. Small children often behave too naively and the original dog has little or no ability to deal with this. ….The Thai generally warns early enough when something is too much for him; it just needs to be noticed and respected. A Thai cannot be trained with pressure; he tends to withdraw. Therefore, you sometimes have to think "outside the box" to achieve what you want, constantly question yourself and perhaps look for new ways - especially since a Thai is much less forgiving of training mistakes than many other breeds. A Thai wants a boss who impresses with calmness and reliability and who he can trust, but not one who harasses him and tries to force him. This "boss status" is not given to you for free, you have to work for it - fairly, predictably, consistently and justly. .... A Thai is certainly enthusiastic about patience games, because things where he can use his excellent nose or requirements where he has to think suit his intelligence very well. .... In the apartment, the Thai is a very calm and very pleasant dog - I often don't even notice mine. However, when they go outside, they really go wild - they run and frolic at a speed worthy of a racetrack.

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Santo

Seit Anfang Oktober 2024 ist der braune Staffordshire-Mix „Berry“ durch eine Sicherstellung im Tierheim untergebracht. Die Tierpflegerinnen charakterisieren ihn als sehr menschenbezogene, freundliche Sabberbacke, die überall dabei sein will. Generell eignet sich ein Staffordshire (auch ein Mix) nur für erfahrene Hundebesitzer, die wissen, dass ein Staff seinen starken Bewegungsdrang regelmäßig befriedigen muss und sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet werden will. Hinzu kommt selbstverständlich eine konsequente aber liebevolle Erziehung wie sie jeder Hund – egal welche Rasse – erfahren sollte. Unschwer zu erkennen: Berry ist ein muskulöses Kraftpaket – seine zukünftigen Halter sollten ihm also kräftemäßig gewachsen sein, denn der Rüde ist manchmal etwas ungestüm und aufgedreht. Aber er kann auch ganz anders sein, wenn er nämlich in den notwendigen Ruhephasen seine Streicheleinheiten genießt. Berry sollte in einen ruhigen Haushalt ohne kleine Kinder vermittelt werden, wo ihm erfahrene Menschen die richtige Balance zwischen Auslastung und Ruhe verschaffen. Mit Artgenossen zeigt sich Berry recht gut verträglich. Hinweis:Rassebedingt zählt Berry laut Landeshundegesetz NRW zu den sog. Paragraph-3-Hunden. Nähere Informationen hierzu geben wir Ihnen selbstverständlich gerne in einem Gespräch.

Since the beginning of October 2024, the brown Staffordshire mix "Berry" has been housed in the animal shelter. The animal keepers characterize him as a very people-oriented, friendly drooler who wants to be there everywhere. In general, a Staffordshire (also a mix) is only suitable for experienced dog owners who know that a Staffordshire must regularly satisfy its strong need for exercise and wants to be physically and mentally stimulated. In addition, of course, there is consistent but loving training, as every dog - regardless of breed - should experience. It's easy to see: Berry is a muscular powerhouse - his future owners should therefore be able to cope with him in terms of strength, because the male dog is sometimes a bit impetuous and hyper. But he can also be completely different if he enjoys being petted during the necessary rest periods. Berry should be placed in a quiet household without small children, where experienced people can give him the right balance between exercise and rest. Berry gets along well with other dogs. Note:Due to his breed, Berry is one of the so-called Paragraph 3 dogs according to the NRW State Dog Law. We would be happy to give you more information about this in a conversation.

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Berry

Jenna, eine ca. zweijährige sehr lebhafte Schäferhündin, wurde durch das Ordnungsamt am 28.03.2024 sichergestellt, da sich ihre Besitzer nicht mehr um sie kümmern konnten. Für die freundliche Hündin wird jetzt ein möglichst ruhiges Zuhause gesucht – ohne kleine Kinder, denn das würde sie sicherlich überfordern. Geeignet wären Menschen, die sich bereits mit Hunden auskennen und genügend Zeit und Geduld mitbringen, denn nun gilt es, intensiv an Jenna's Erziehung zu arbeiten. Potenzial ist vorhanden: Die Schäferhündin lässt sich gut motivieren und hat Lust zu arbeiten. Mit Artgenossen hatte Jenna in ihrem vorherigen Zuhause vermutlich nicht viel Kontakt, so dass sie im Tierheim erst einmal mit anderen Hunden überfordert war. Mittlerweile hat sie diese Hürde genommen und zeigt sich souverän im Umgang mit ihnen. Wie die meisten Hunde muss auch Jenna geistig und körperlich ausgelastet werden. Im Tierheim zeigt sich, dass sie schnell überdreht. Vermutlich kann sie auch noch nicht alleine bleiben. Durch konsequentes, liebevolles Üben sollten verständige Menschen aber diese wichtigen Aspekte jeglicher Erziehung in den Griff bekommen.

Jenna, a very lively German shepherd, around two years old, was seized by the public order office on March 28, 2024, because her owners could no longer care for her. We are now looking for a home for the friendly dog that is as quiet as possible - without small children, because that would certainly overwhelm her. People who already know about dogs and have enough time and patience would be suitable, because now it is time to work intensively on Jenna's training. There is potential: The German shepherd is easy to motivate and wants to work. Jenna probably did not have much contact with other dogs in her previous home, so she was initially overwhelmed with other dogs in the animal shelter. She has now overcome this hurdle and is confident in dealing with them. Like most dogs, Jenna also needs to be mentally and physically stimulated. In the animal shelter, it is clear that she gets overexcited quickly. She is probably not able to be left alone yet. However, through consistent, loving practice, sensible people should be able to get these important aspects of any training under control.

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Jenna

Der vierjährige Schäferhund Jason landete ursprünglich durch eine Sicherstellung im Tierheim. Leider blieb ihm bislang ein gutes und dauerhaftes Zuhause verwehrt, denn er kam wegen Überforderung wieder zurück ins Tierheim, wo er zurzeit sehr “unter Strom” steht. Jason hat bedauerlicherweise in seinem bisherigen Leben noch nicht viel kennenlernen dürfen. Das muss unbedingt nachgeholt werden, zumal der junge Schäferhund sehr lernwillig ist. In seinem neuen Zuhause (ohne Kinder) sollten seine neuen Menschen sich viel Zeit für ihn nehmen und geduldig mit ihm üben, um ihn körperlich und geistig auszulasten. Seine zukünftigen Besitzer müssen ihm kräftemäßig gewachsen sein. Optimal wäre für den stattlichen Rüden ein Haus mit Grundstück auf dem Land.

The four-year-old German Shepherd Jason originally ended up in the animal shelter after being confiscated. Unfortunately, he has not yet found a good and permanent home because he was returned to the shelter because he was overwhelmed, and he is currently very "stressed out". Unfortunately, Jason has not been able to experience much in his life so far. This definitely needs to be made up for, especially since the young German Shepherd is very eager to learn. In his new home (without children), his new owners should take a lot of time for him and practice patiently with him in order to keep him physically and mentally busy. His future owners must be able to keep up with him in terms of strength. A house with land in the country would be ideal for this stately male dog.

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Jason

Der zweijährige Appenzeller Sennenhund Yoschi wurde wegen Trennung seiner Erstbesitzer abgegeben. Leider war die Weitervermittlung nur von kurzer Dauer, weil der neue Besitzer die erforderliche Erziehung des jungen Rüden nicht leisten konnte. Die Rasse „Appenzeller Sennenhund“ geht auf Bauernhunde zurück, die in den Schweizer Alpen als Treib-, Hüte- und Wachhunde eingesetzt wurden. Aus diesem Grund ist ein Appenzeller Sennenhund kein ausgesprochener Anfängerhund. Dessen sollten sich Interessenten bewusst sein. Yoschi ist ein typischer Vertreter seiner Rasse, sprüht also vor Energie und muss demensprechend ausgelastet werden. Da Yoschi's Erziehung noch am Anfang steht, werden Menschen für ihn gesucht, die der Aufgabe gewachsen sind. Wegen seines noch ungestümen Temperaments sollten im neuen Zuhause keine Kinder sein. Fremden gegenüber ist Yoschi zuerst etwas skeptisch, taut jedoch schnell auf, wenn er Vertrauen gefasst hat und ist dann ein anhänglicher und verspielter Junghund.

The two-year-old Appenzeller Sennenhund Yoschi was given up because his first owners separated. Unfortunately, the rehoming process was only short-lived because the new owner was unable to provide the young dog with the training he needed. The Appenzeller Sennenhund breed goes back to farm dogs that were used in the Swiss Alps as driving, herding, and guard dogs. For this reason, an Appenzeller Sennenhund is not a particularly good dog for beginners. Interested parties should be aware of this. Yoschi is a typical representative of his breed, so he is bursting with energy and needs to be kept busy accordingly. As Yoschi is still in his early stages of training, we are looking for people who are up to the task. Because of his still impetuous temperament, there should be no children in his new home. Yoschi is a little skeptical of strangers at first, but he quickly warms up once he has gained trust and becomes an affectionate and playful young dog.

Yoschi

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