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Tierfotografie Tipps: So machst du die besten Bilder deiner Tiere

Das Bild in einer Anzeige ist das Erste, was die Aufmerksamkeit der Suchenden erregt. Daher ist es entscheidend zu wissen, wie man die besten Bilder unserer geliebten Tiere aufnimmt. Ein gutes Foto kann den Unterschied ausmachen, ob sich jemand für ein Tier interessiert oder nicht. Hier erfährst du, auf was du achten solltest.

Einführung

Laut einer Studie werden Tiere mit guten Inseratsbildern mehr als 65% so oft aufgerufen wie jene, die unerkennbare, verwackelte oder sogar keine Fotos enthalten.

Was sind denn aber „gute“ Bilder? Drei wichtige Stichpunkte schon einmal vorab: gut belichtet, scharf und abwechslungsreich. Du musst kein Profifotograf sein, um diese Bilder zu machen – das wird auch nicht erwartet. Ziel ist es, den Suchenden einen ersten Eindruck vom Aussehen und Charakter des Tieres zu vermitteln.

dog playing with ball

Die Anleitung zur Tierfotografie

Vorab: Bereits vorhandene Fotos nutzen

Vielleicht kannst du dir Arbeit sparen: Frag die Vorbesitzer, ob sie bereits gute Fotos des Tieres haben und dir diese zur Verfügung stellen können.

Falls das nicht möglich ist, folgen hier ein paar einfache Tipps und Tricks, worauf du beim Fotografieren achten solltest.

Suche dir Unterstützung

Los geht’s! Am besten gehst du die Sache mit einer anderen Person gemeinsam an, da es sich so für alle Beteiligten (inklusive dem Tier) ein wenig stressfreier und einfacher gestaltet.

Den richtigen Ort wählen
Suche einen Ort mit natürlichem Tageslicht. Wenn möglich, integriere etwas Grün oder Natur in den Hintergrund. Ideal sind draußen in der Natur oder in einem Garten. Aber auch ein helles Fenster kann bereits einen großen Unterschied machen. Wichtig ist, dass das Tier sich in der Umgebung wohlfühlt.

Die beste Zeit wählen
Die besten Lichtverhältnisse hast du am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht zu hoch steht und keine harten Schatten wirft.

Die Kamera wählen
Keine Sorge, du brauchst keine teure Kamera. Dein Smartphone oder die Digitalkamera, welche du eventuell noch hinten im Schrank verstaut hast, reichen völlig aus! Vergiss nicht, die Linse zu reinigen, damit kein unscharfer Schleier das Bild beeinträchtigt.

Das Tier positionieren
Halte etwas Abstand zum Tier, um genug Spielraum zu haben. Tiere bewegen sich oft, und das ist auch gut so – wir wollen den Charakter des Tieres festhalten! Egal ob beim Spielen, Rennen, Schlafen oder Kuscheln – das sind die besten Momente. Natürlich machen auch ruhige Posen im Sitzen, Stehen oder Liegen schöne Bilder.

Achte dabei auf Folgendes:

Ist das ganze Tier zu sehen oder hast du versehentlich etwas abgeschnitten?

Ist das Licht gut oder sind wichtige Details schwer zu erkennen? Wenn nötig, wechsle die Position.

Blickt das Tier in die Kamera? Das kann knifflig sein, aber Spielzeug, Leckerlis oder Geräusche helfen oft, kurz die Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Ist das Bild verwackelt? Halte deine Hände ruhig und lass dir von der anderen Person helfen.

Katzen-spezifische Tipps

Es kann besonders schwierig sein, gute Fotos von Katzen zu machen. Oft hat man nicht die Möglichkeit, sie in einem kleinen Außenbereich zu platzieren, da sie sich gerne in die dunkelsten Ecken eines Zimmers zurückziehen.

Hier ist Geduld gefragt. Überlege, was deine Katze aus der Reserve locken könnte – vielleicht Futter oder ein Lieblingsspielzeug? Auch hier gilt: Versuche, den hellsten Raum zu finden und die Katze in die gut beleuchteten Bereiche zu führen. Nutze die kleinen Gelegenheiten, die sich zwischendurch bieten. Manchmal ergeben sich spontane Momente, in denen die Katze gerade entspannt oder neugierig ihre Umgebung erkundet – greife diese ungestellten Augenblicke auf, um schnell ein schönes Foto zu machen.

cat sleeping

Checkliste für die Fotos

  • Ganzkörperbild: Versuche, mindestens ein vollständiges Bild des Tieres zu machen. Wenn es nicht still stehen bleiben mag, versuche es hin und her zu leiten und fotografiere im Gehen.
  • Nahaufnahme des Gesichts: Manchmal hilft es, das Tier auf den Arm zu nehmen, wenn es klein genug ist.
  • Charakterbild: Ein Bild, das den Charakter des Tieres zeigt, zum Beispiel beim Spielen, Schlafen oder Rennen.

Nachbearbeitung

Wenn die Bedingungen schwierig sind, kannst du die Bilder nachträglich mit der Bearbeitungsfunktion deines Handys verbessern. Erhöhe zum Beispiel die Belichtung und passe die Farbtemperatur an, damit das Bild nicht zu gelb oder blau wirkt.

Übung macht den Meister

Das klingt vielleicht nach viel Aufwand, aber mit etwas Übung wirst du schnell besser. Das Ganze kann für viele Tiere natürlich auch viel Zeit in Anspruch nehmen, aber wir empfehlen, sich einmal die Woche eventuell eine Zeit zu nehmen, wo die Fotografie aktiv umgesetzt wird. Diese Bilder können für das Tier wirklich einen Unterschied machen!

Wenn du Fragen hast oder Unterstützung benötigst, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

Balu wünscht viel Erfolg und Freude beim Fotografieren!

Hier findest du noch einmal ein paar Beispiele, wie gelungene Bilder aussehen könnten:

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